Hahn Fertigungstechnik GmbH: Grundlagen der Fertigungstechnik

Die Fertigungstechnik unterscheidet sechs Hauptgruppen im Fertigungsverfahren. Grundlagen und Techniken – Welchen Auftrag erfüllt die Fertigungstechnik – Diskussionsbeitrag von Norbert Hahn, Geschäftsführer Hahn Fertigungstechnik GmbH, Papenburg an der Ems. Die Grundlagen der Fertigungstechnik bestehen im Festlegen von Maßen, Formen, Oberflächenbeschaffenheit, Werkstoff und technischen Zeichnungen. Es gibt unterschiedliche Fertigungsverfahren.

Das Familienunternehmen Hahn Fertigungstechnik GmbH mit Sitz in Papenburg an der Ems hat als kleiner Reparaturbetrieb begonnen und sich zu einem namhaften Lösungsanbieter in der Zerspanungstechnik mit rund 40 Mitarbeitern entwickelt. Von der Reparatur über die Fertigung von Neuteilen bis hin zur Konstruktion von Werkstücken oder Anlagenteilen, gehört die Hahn Fertigungstechnik in der Zerspanung zu den leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens Niedersachsens. „Zudem nimmt das Unternehmen die Verantwortung als Ausbildungsbetrieb wahr und bietet jungen Menschen eine berufliche Perspektive. Mit der qualitativen Ausbildung des Nachwuchses stärken wir die eigene Unternehmenszukunft. Deshalb liegt uns neben der persönlichen Zukunft unserer Auszubildenden auch die Weitergabe unseres fachlichen Knowhows sehr am Herzen“, erläutert Norbert Hahn, Geschäftsführer der Hahn Fertigungstechnik GmbH.

Aufgaben der Fertigungstechnik

Als Fertigung bezeichnet man den industriellen oder handwerklichen Produktionsprozess, der zwischen Beschaffung von Werkstoffen und Absatz von Gütern stattfindet. Norbert Hahn betont, dass die Fertigung alle Arbeitsvorgänge, die das Werkstück vom Rohzustand in einen planmäßig bestimmten Fertigungszustand überführen umfasst. Das Werkstück befindet sich vor jedem Arbeitsvorgang im Ausgangszustand, danach im Endzustand. Das Fertigungsverfahren bezeichnet die Veränderung durch unterschiedliche Verfahren, wie ein Werkstück verändert wurde, auf welche Art und Weise.“

Als Fertigungsverfahren wird in den Hauptgruppen das Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten, Stoffeigenschaften ändern unterschieden. Zur Fertigungstechnik und zum Fertigungsverfahren zählen das Trennverfahren, das Spanen, Drehen, Bohren, Fräsen, Umformen, Urformen, Fügen und Schweißen.

Genauigkeit ist das Maß aller Dinge – Prüftechnik bei der Fertigung

Bearbeitung einer Buchse

Der Zweck des Prüfens ist unumgänglich. Norbert Hahn gibt zu bedenken, dass die moderne Fertigung ohne Prüftechnik nicht möglich ist. Die Übertragung der Maße auf das Rohteil, die Einhaltung der Maße während der Fertigung, die Kontrolle der Maße am fertigen Werkstück wird jeweils einer genausten Prüftechnik unterzogen. Einfach über den Daumen zu peilen, ist nicht vertretbar, mahnt Norbert Hahn, Experte im Fertigungsverfahren. Viele Einzelteile müssen untereinander austauschbar sein. Das Prüfen gilt als eine Antwort, die auf die Frage gegeben wird: Entspricht das fertige Werkstück in der technischen Zeichnung den geforderten Maßen und geometrischen Formen? Am Ende eines jeden Prüfvorgangs findet die „Soll Ist“ Überprüfung und Abnahme statt.

Planung – Gestaltung – Produktionsprozess – Fertigungskosten

Zur Diskussion mit Norbert Hahn stehen Fragen nach der Gestaltung der Erzeugnisse und des Produktionsprozesses, sowie den Kosten der Fertigung. Nach Beendigung des Fertigungsvorgangs stehen die Herstellkosten für ein Produkt fest. Sie enthalten die Werkstoffkosten, Kosten für Roh-, Hilfs- Betriebsstoffe (RHB) und die Fertigungs-, Lohn- und Maschinenkosten.

Die Neu- und Weiterentwicklungen von Arbeitstechniken, Maschinen und Werkstoffen werden immer weiter spezialisiert und optimiert. Die Technologie befasst sich, ausgehend von der Forschung, mit realisierbaren Lösungsansätzen für die Weiterentwicklung in den Produktionsprozessen. Es werden werkstoffgerechte und kostengünstige Verfahren entwickelt und bereitgestellt. Ziele sind u.a. die Einsparung von Arbeitszeit und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für den Menschen.

Ohne Technik funktioniert die moderne Industriegesellschaft nicht. Lernen aus eigenem Antrieb muss gefördert und unterstützt werden. Motivation funktioniert bei Jugendlichen besonders durch eine visuelle Darstellung. Dies erleichtert das Erfassen und Verstehen von Zusammenhängen. Ein fundiertes Basiswissen ist nötig und erlernbar, damit die Befähigung gegeben ist, zielstrebig sich mit dem gesamten berufsspezifischen Lernstoff auseinanderzusetzen und anzuwenden. Die verwendeten technischen Bezeichnungen und Formeln orientieren sich an den allgemeingültigen Begriffen der heutigen Technik und entsprechen dem neuesten Stand. Maße und Formen werden durch Länge und Winkel angegeben.

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